Hallo,

ich heiße Bart Simpson, bin ungefähr ein Jahr alt und kam Ende September 2011 aus Etxauri, Navarra ins Saarland.
Mein Leben in Spanien war nicht gerade schön, ich war lange eingesperrt in einem kleinen Zwinger mit anderen Hunden, obwohl ich nichts verbrochen hatte.
Ich hatte große Schmerzen in meinem Ohr und statt eines Felles eine verfilzte Matte, so dass ich mich nicht kratzen oder lecken konnte. Außerdem tat es auf der Haut ziemlich weh. Doch das interessierte niemanden wirklich.
Zum Glück entdeckten mich spanische Tierschützerinnen - ich zeigte mich auch von meiner besten Seite - und so kam es, dass ich mit deren Hilfe und der Hilfe von Frau Julia Jasper, denen ich sehr, sehr dankbar bin, ein Zuhause fand.
Nach einer furchtbar langen Fahrt in einem Lieferwagen mit vielen anderen Hunden kam ich in aller Frühe in Bruchsal an und wurde dort von meiner Ruth abgeholt. Ich empfing sie auch gleich mit einem Willkommensküsschen.

Hier war alles anders. Trotzdem brauchte ich einige Zeit, bis ich das auch wirklich glauben konnte.
Heute geht es mir richtig gut, ich habe ein tolles Rudel und ein schönes Zuhause.
Ganz prima verstehe ich mich mit meinem "Bruder" Luke, er ist mein großes Vorbild. Von ihm habe ich schon eine Menge gelernt, z.B. den Slalom, den Laufsteg, durch den Tunnel flitzen, Beinslalom usw.
Ich habe viele Freunde, mit denen ich mich gerne treffe, das macht einfach Spaß!
Was mir allerdings nicht gefällt, ist, wenn Moritz mit meinem Frauchen üben will. Da werde ich eifersüchtig und muss an Frauchens Hose zotteln.
Das muss ich eben noch lernen, wie vieles andere auch, z.B. nicht so zu ziehen und zu zerren, wenn ich etwas Interessantes, wie etwa ein Reh erschnüffelt habe oder auch im Auto nicht ständig zu bellen.
Kein Problem, ich lerne ja gerne, das eine lieber, das andere eben nicht.

Ich habe ja auch schon enorme Fortschritte gemacht, kein Wunder, denn ich gehe regelmäßig in die Hundeschule und mache immer meine Hausaufgaben.
Mit den anderen Hunden zu üben ist einfach toll, ich belege auch alle Kurse, die angeboten werden.
Frauchen würde sich ja gerne hin und wieder drücken und einfach einmal gar nichts tun, aber das kommt nicht in Frage. Nachher ist sie dann froh, dass sie es nicht getan hat und ist richtig stolz auf mich!
Ich würde sagen, dass wir schon ein gutes Team sind.
Wir machen mit bei den Nachtwanderungen ( da hat sie gestaunt, wie cool ich war )beim Städtetraining und bei den Social Walks.
Außerdem treffen wir uns jeden Montag mit Freunden zum Sport.

Ansonsten schmuse ich gerne, bin sehr anhänglich, aber auch unternehmungslustig und liebe es gut zu essen.
Ach ja, ich muss noch erwähnen, dass ich eine supertolle Freundin gefunden habe, die genauso wild und ungestüm ist wie ich.
Wir treffen uns regelmäßig und dann geht die Post ab.
Sie ist ganz schwarz, hat weiße Pfoten und heißt Mona. Wenn ich sie von weitem rieche, muss ich ganz laut weinen, aus lauter Angst, sie nicht zu treffen.
Ja, ja, irgendwie bin ich eben doch noch ein kleiner Bube.

Tschüss und bis dann euer Bart    

Hallo,

ich heiße Hopi von der Napoleonsnase und bin am 25.1.02 in Wettenberg geboren. Ich bin ein Kromfohrländer und habe noch drei Schwestern und zwei Brüder.
Ich komme aus wirklich gutem Hause und mein Name bedeutet übersetzt "die friedlichen Leute". Ich bin nämlich nach den Hopis (Puebloindianer) benannt. Und - genau wie die Hopis - bin ich ein Anhänger des Matriarchats. Das heißt, in meinem Rudel habe ich das Sagen. Das ist auch gut so, denn keiner könnte es besser als ich.
Es gibt Leute, die mich doch tatsächlich Frl. Rottenmeier nennen, eine Unverschämtheit, finde ich. Mit "Gouvernante" kann ich mich ja gerade noch so abfinden.
Im Alter von zehn Monaten hat mich meine Ruth in Wettenberg abgeholt. Zuerst war ich etwas skeptisch, habe aber sehr schnell gemerkt, wo ich wirklich hingehöre - zu meiner Ruth!
Ich mache alles gerne, was meine Ruth mag und entferne mich nie weiter als höchstens fünf Meter von ihr. Hat mein Frauchen Urlaub und wir sind den ganzen Tag zusammen, bin ich der glücklichste Hund der Welt!
Aber ich habe noch eine Leidenschaft, ich bin Mutter mit Leib und Seele.
Mein erstes "Kind" Juniper ist leider viel zu früh gestorben, das war ein schlimmer Schiksalsschlag für mich. Frauchen hatte damals furchtbare Angst um mich, das ich es nicht verkraften könnte und so kam mein zweites "Kind" zu mir.
Es war ein Bube, obwohl mir persönlich ein Mädel viel lieber gewesen wäre.
Nun ja, dann habe ich Luke eben großgezogen und habe mir viel Mühe mit der Erziehung gegeben.
Aber dann kam mein Traummädchen, Paris. Sie ist so gehorsam und liebt ihre "Mama" über alles. Ein wahrer Schatz eben.
Zur Zeit habe ich einen ziemlich großen Halbstarken aus Spanien unter meinen Fittichen, mal sehen, wie sich Bart - so heißt er - entwickelt.
Ich muss noch erwähnen, dass ich die Begleithundeprüfung als Beste bestanden habe, dass ich sehr viele Tricks kann - meine Glanznummer ist Nießen auf Kommando - , dass ich gerne Sport treibe, ins Altenheim gehe und auch sehr gerne mit vielen Hunden unterwegs bin.
Auf solchen Spaziergängen ist kein anderer Hund vor mir sicher, denn ich küsse für mein Leben gern, aber meine Freunde wissen das schon.

Viele Grüße Hopi