Ein herzliches Hallo aus Berlin, denn da wohne ich jetzt.

Wer? Ich?

Warum? Ach so… Ich bin die Lavida, Euch allen besser bekannt als Vida.

Wie? Was? Ich soll was schreiben?

Tja, was soll ich zu mir schreiben…

Also erst einmal viele liebe dankbare Nasenstubser für Julia, denn ohne sie wäre ich heute nicht hier und natürlich ohne die Unterstützung des tollen Vereins – in dem wir auch seit neustem Mitglied sind, wie mir Frauchen verraten hat. Natürlich möchte ich auch meiner liebevolle Pflegemama Anja danken, die mir meine erste Angst genommen hat und bei der ich ein paar sehr schöne Wochen verbringen durfte- bis mich die beiden Berliner besucht haben, sie hatten mich im Internet gesehen und gleich an Julia geschrieben.

Dann sind sie den Weg nach Essen gekommen, um mich zu besuchen und ich mochte die beidem vom ersten Augenblick. Und sie mich auch… Ich war dann ganz nervös, denn sie sind wieder weggefahren, ohne mich…

Aber Anja hat gesagt, dass sie mich abholen werden, und so war es dann auch am 1. April waren sie wieder da und ich überglücklich, als wir am 2. April nach Berlin gefahren sind – naja der Abschied von Anja, Sito, Indra und Didi war schwer und die Autofahrt war nicht so toll, aber mit einigen Pausen haben wir es geschafft und sind in Berlin angekommen.          

Frauchen & Herrchen sind überglücklich, dass ich bei ihnen leben darf, denn ich gebe mir auch ganz viel Mühe. Bin lieb, artig, ruhig, sehr ausgeglichen, sehr kuschelbedürftig, belle fast nie – außer es kommt mir etwas komisch vor, so wie nachts, da bin ich etwas unsicher.

Ich höre von Tag zu Tag mehr auf meinen Namen, Lavida kann ich auch besser unterscheiden, als Vida, denn „WIEDER“ kommt im deutschen echt oft vor und da war ich ganz verwirrt… In Spanien heißt es Leben und das wollte ich immer und nun kann ich es auch endlich genießen. Wir wohnen im schönen grünen Lichterfelde-West und ich habe schon viel von Berlin gesehen, am liebsten gehe ich an den See, denn mittlerweile kann ich sogar schon schwimmen.

Herrchen sagt, ich habe mein Seepferdchen bestanden und wenn ich lerne mit allen 4 Pfoten zu schwimmen, dann habe ich den Freischwimmer…

Der Grunewald ist ein riesiges Hundeauslaufgebiet mit vielen Seen, da kann ich ausgiebig rumtollen, wenn ich nicht arbeiten muss…

Denn ich bin ganz fleißig und gehe jeden Tag mit Herrchen zur Arbeit, auch wenn ich zugeben muss, dass mir der deutsche Lebensrhytmus nicht besonders gut gefällt. Schon um 7 Uhr aufstehen… puh, das ist wirklich nicht meine Zeit. Ich schleppe mich meist vom Körbchen zum Auto, dann kann ich noch einmal etwas schlafen. Wenn wir im Büro ankommen, mache ich es mir gleich unter dem Schreibtisch gemütlich und wach meist erst gegen 11.00 Uhr wieder auf. Das ist so meine Zeit, doch leider kann ich Herrchen nicht überreden, erst dann loszugehen, er sagt immer etwas von „Geld verdienen“, ich weiß zwar nicht, was das bedeutet, aber er wird schon recht haben Und ich weiß ja, in der Mittagspause gehen wir an den Tegeler See, Schwäne jagen, dass macht echt Spaß..

Und nach der Arbeit darf ich dann endlich mit meinem heiß geliebten Bällen spielen, oder auch mit Stöckchen, je nachdem, wo wir grad sind.

Danach bin ich meist so ko, dass ich die Mitternachtsrunde gerne verschlafen, nur ist Frauchen meist unnachgiebig und ich muss noch einmal um den Block – na gut, wenn ich ihr damit einen Gefallen tue, sie macht mir ja auch immer so leckeres Essen. Der Tierarzt ist auch ganz zufrieden mit mir, bin auch gar nicht so dick. Ist echt ein charmanter Mann, sagt ich brauche keine Diät, nur etwas Bewegung und das finde ich auch echt klasse.

Ihr seht es geht mir hier richtig gut und ich freue mich schon darauf, Euch alle mal persönlich kennen zulernen, auf dem nächsten Clubtreffen.

Es grüßt Euch herzlich Eure Lavida mit Nadine & Billy…

Ach ja und Paula, die Hauskatze, aber die mag mich noch nicht wirklich, dabei mache ich gar nichts. So ein Angsthase, ich will doch nur schnuppern… Naja, die kommt schon noch, ist eh viel zu neugierig. Werde berichten, bis dahin, Adios!