Unser Neuzugang CANIS
Unsere Gos d`Atura Hündin Trufa, die wir in Spanien als 8wöchiges kleines Fellknäuel abgeholt haben, beschäftigt uns mit ihrem Temperament recht gut.
Es gibt allerdings auf der Club-Homepage die Notvermittlung und so mancher Hund rührte unser Herz. Tja, und dann kam die Anfrage für eine dringende Abgabe eines Gos-Rüden,
4 1/2 Jahre, aus familiären Gründen. Canis, sein Name, 1 Woche später war er bei uns.
Das Kennenlernen der Menschen und Hunde erfolgte auf einem frisch verschneiten Waldparkplatz. Beide Autoklappen wurden gleichzeitig geöffnet und beide Hunde tobten und vergnügten sich im
Schnee.
Nach dem anschließenden Waldspaziergang klappte sogar der Versuch, mit beiden Hunden im Heck nach Hause zu fahren.
Hier angekommen, durfte Canis samt seinem Noch-Herrchen ohne ein Grollen unserer Trufa Einzug halten.
Offensichtlich liebt Trufa ihren neuen Freund, auch wenn er anfangs frech und ungestüm war und sie ihm erstmal zeigen mußte, wer die Chefin ist. Auch wir selbst mußten ihm seine Rolle als
Neuzugang in unserer Familie deutlich machen.
Wir haben Canis als nicht aggressiven, jedoch als dominanten, unsicheren und vor allem Unbekannten ängstlichen Hund übernommen. Viele Dinge, wie Treppen hinuntergehen, auf Gittern laufen,
raschelnde Tüten, Autoverkehr, in der Stadt zwischen vielen Menschen laufen, kannte er nicht und reagierte äußerst nervös.
Nun sind 9 Monate vergangen und Canis hat sich gut angepaßt und schon vieles gelernt.
Er ist inzwischen bei der Malteser Rettungshundestaffel in der Ausbildung für Flächensuche, Trümmersuche und Mantrailing. Canis ist ein Arbeitshund, sehr lernfähig und im Training voller Eifer
dabei. Vor allem in der Suche zeigt er sehr gute Leistungen, was er bereits im Training in den schweizer Bergen auf 2000m Höhe mit weiteren 12 Hunden zeigen konnte.
Auch das Anzeigen (Bellen) beim Auffinden einer Person erlernte er super schnell.
Joggen im Wald liebt er auch. Allerdings muß er hier an einer Joggerleine laufen, denn sein Geruchsinn nach Wildspuren ist ebenso sehr ausgeprägt. Hier müssen wir noch viel daran arbeiten, denn
beim Vorbesitzer durfte er beim täglichen Waldspaziergang nach links oder rechts durch den Wald stöbern.
Canis mag alle Besucher, die zu uns kommen, zeigt seine Freundlichkeit, aber versucht auch immer zu dominieren. Unsere Enkelkinder allerdings haben einen besonderen Platz in seinem Herzen, da ist
er ganz Hütehund.
Wir haben noch viel mit ihm vor und hoffen natürlich, daß er sich als Rettungshund gut einbringt.
Heidi & Norbert Rau
mit Trufa und Canis
Hallo, liebe Julia,
wir kamen vor 1 Stunde von einer 3-Stundentour auf der Alb nach Hause, Tiefschneestapfen war da angesagt.
Im Anhang ein paar Fotos.
Liebe Grüße, Heidi